Freitag, 17. Dezember 2010

Tag 17 - Wer wird denn gleich Stollen?

Glück auf, liebe Keks-Enthusiasten!

Der Tofu-Stollen geht eurer Frau Tortinger nicht mehr aus dem Kopf. Das Rezept klingt einfach so unglaublich grausig dass es schon wieder nicht mehr gut sein kann.
Jedoch hat es dazu inspiriert, selbst einen Christstollen zu backen.

Dieser wurde 1329 in Naumburg an der Saale das erste Mal urkundlich erwähnt, war aber damals ob der Fastenzeit (ja, die Adventzeit ist auch eine Fastenzeit!) ein trockenes Brot aus Wasser, Rüböl und Hafer. Buäh! Später wurde er dann in Dresden zu dem entwickelt, was er heute ist, ein fruchtiger Kuchen.

Frau Tortinger hielt sich an das Rezept aus Frau Kuvertüres Geheimbuch, einen Topfenstollen (nein, nicht Tofu, Topfen!), das Original wäre doch übertrieben gewesen.
Für einen Dresdner Stollen braucht man nämlich: 1 kg Mandeln, 7 kg Trockenfrüchte, 3 kg wasserfreie Fette und 10 kg Mehl. Ja, bei der Stollenerzeugung wird in Kilogramm gerechnet!



Zuerst werden die Mandeln gerieben, denn so kurz vor Weihnachten muss man im Supermarkt schon nehmen, was man bekommen kann, und das sind in diesem Fall ganze Mandeln gewesen.



Dann werden die Rosinen in Rum getränkt. Idealerweise macht man das zwölf Stunden vorher, bei Frau Tortinger müssen zwölf Minuten reichen.
Dann wird der Teig gerührt und die Trockenfrüchte eingeknetet.


Nun einen Stollen formen und ab in den Ofen!


Wichtig ist, den Stollen noch heiß mit Butter zu bestreichen und Staubzucker draufzustreuen. Das hält sonst nicht.


Jetzt ist es nur noch eine Woche bis Weihnachten und ihr habt hoffentlich schon alle Geschenke besorgt.
Frau Tortinger hat das natürlich noch nicht, sie arbeitet gerne unter Druck, da wird sie kreativer.
Trotzdem hier ein neuer Beitrag: Geschenke verpacken mit Frau Tortinger: Die Schuhschachtel.


Liebe Grüße aus der Elfenwerkstatt
Eure Frau Tortinger

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