Während Frau Zuckerguss in Japan war habe ich einen kleinen Abstecher nach England gemacht.
Bekanntlich feiern die Briten gerne lang und ausgiebig Weihnachten, siehe dazu auch die "Twelve Days of Christmas" - beginnend am 25. Dezember (Weihnachtstag) und endend mit dem Dreikönigstag.
In dieser Zeit haben sie auch jede Menge Geschenke zu erwarten: zwölf Trommler, elf Dudelsackspieler, zehn Moriskentänzer, neun Tänzerinnen, acht Mägde, sieben Schwäne, sechs Gänse, fünf goldene Ringe, vier Kanarienvögel, drei französische Hühner, zwei Turteltauben und ein Rebhuhn in einem Birnbaum.
Fantastisch, was man damit alles anstellen kann, zum Beispiel einen Mittelaltermarkt betreiben!
Oder alles verkaufen und dann mit dem Geld so richtig abfeiern. Wie lange man damit feiern kann sagt uns der jährliche Weihnachtspreisindex.
Was die Briten allerdings in der Adventzeit gerne tun, ist Konfekt herstellen. Heute produzieren wir Cinder-Fudge.
Eigentlich ganz einfach: Zucker und Zuckersirup in einem Topf erhitzen.
Hierzu wurde der berüchtigte Grafschafter Goldsaft verwendet, den ich extra zu diesem Zweck importiert habe.
Achtung, nicht zu heiß machen, das ist schlecht für das Geschirr und wenn es anbrennt schmeckts auch nicht mehr.
Dann nehmen wir das ganze vom Herd und rühren einen Löffel Backpulver hinein.
So, jetzt ab in eine gebutterte Form zum auskühlen. Und sofort den Topf behandeln, sonst kann man gleich einen neuen auf die Wunschliste setzen.
Nach ein, zwei Stunden kann man dann Schokolade nach Wahl draufstreichen, trocknen lassen, und in Stückchen schneiden.
Fudgetastic!
Auf einen gehörigen Zuckerrausch freut sich
Frau Tortinger...and a partridge in a pear tree
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